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26.01.2024

Position des Fachverbandes BW

Der Fachverband Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg steht ebenso wie das Handwerk in Baden-Württemberg insgesamt für Demokratie, Grundrechte und Vielfalt. Er begrüßt daher alle Aktivitäten in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik, engagiert für unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung einzutreten. Kritik an politischen Entscheidungen und das Eintreten für die Interessen unseres Wirtschaftszweigs gehören zu diesem demokratischen Engagement dazu.

(Quelle: Handwerk BW)

Das Grundgesetz mit seinen unverrückbaren Grundrechten bietet den Menschen und Betrieben in Deutschland seit 75 Jahren eine stabile Basis für ein gutes Leben und wirtschaftlichen Erfolg. Demokratie und Marktwirtschaft haben dieselben Wurzeln. Beides gilt es zu schützen. Das Handwerk selbst ist mit seinem System der Selbstverwaltungsorganisationen täglich gelebte Demokratie. Wir setzen daher auf ein gesellschaftliches Miteinander, Toleranz und Weltoffenheit. Unsere Unternehmerschaft und die Belegschaften zeigen seit vielen Jahrzehnten ein Bild der Vielfalt auch hinsichtlich der Nationalitäten. Hetze und Ausgrenzung haben da keinen Platz. Das Handwerk in Baden-Württemberg wendet sich daher ebenso wie der Fachverband Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg entschieden gegen jeden, der Unsicherheit sät, Ängste schürt und auf Abschottung setzt.

Der Vorstand des Fachverbandes Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg hatte sich aus aktuellem Anlass mit dem Streik der Landwirte und den Überlegungen des Handwerks, diesen mit eigenen Aktionen zu flankieren, in seiner Klausurtagung Mitte Januar beschäftigt. Ergebnis war, nicht zu eigenen, branchenspezifischen Streikmaßnahmen aufzurufen und auch keinen Aufruf zur Beteiligung an den Aktionen der Landwirte abzugeben. Die bürokratische Belastung der E-Handwerksunternehmen ist unbestritten ähnlich hoch wie in anderen eher klein strukturierten Unternehmen. Allerdings konnte unsere Branche wie kaum ein anderer Wirtschaftsbereich von politischen Entscheidungen profitieren. Der Fachverband hatte bereits über die Spitzenorganisation auf Landesebene diese und andere Missstände mehrfach an die Landespolitik herangetragen – zuletzt über das 30 Punkte-Papier zum Bürokratieabbau von Handwerk BW und auch die branchenspezifischen Belastungen in den verschiedenen Energiedialogen sowie direkt gegenüber den Landesministerien bzw. Vertretern aus der Politik adressiert.

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