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06.12.2023

Jahreshauptversammlung Elektro-Innung Karlsruhe

Photovoltaikanlagen steigern den Umsatz. Dies war ein Thema bei der Jahreshauptversammlung der Elektro-Innung Karlsruhe am 23.11.2023.

Bild: Elektro-Innung Karlsruhe

E-Mobilität, Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen sorgen bei den Mitgliedern der Elektroinnung Karlsruhe für zufriedene Mienen. „Die Auftragsbücher sind gut gefüllt“, betont Obermeister Peter Oesterlin. Die Umsatzsteigerung der jüngsten Monate um nahezu 18 Prozent führt auf den steigenden Bedarf an Photovoltaikanlagen (PV) zurück. „Die Menschen setzen auf PV-Anlagen, um die Stromkosten zu minimieren.“ Ein Anreiz sei auch, dass Strom, der nicht selbst verbraucht werde, ins öffentliche Netz eingespeichert werden könne. Die Einspeisevergütung trage zur Wirtschaftlichkeit der Anlage bei, so der Obermeister. Ferner werde neuerdings die Installation einer PV-Anlage mit Solarstromspeicher im Rahmen des Programms „Solarstrom für Elektroautos“ gefördert.

 Zugleich warnte Oesterlin die Unternehmer davor, ihre Stammkunden zu vernachlässigen. Denn beim Wohnungsmarkt mehrten sich die Warnsignale; der Photovoltaik-Hype werde ein Ende haben, ist er sicher. „Am Immobilienmarkt ist die Stimmung schlecht. Viele Projekte werden gestoppt.“ Davon werden Bürger, die auf die Schnelle einen Elektriker brauchen, profitieren, ist Oesterlin sicher.

Neu sei auch, dass Netzbetreiber ab dem nächsten Jahr ihre Leistung bei Überlastung des Stromnetzes dimmen können. Das betreffe sogenannte steuerbare Verbrauchseinrichtungen wie Wärmepumpen und häusliche Ladestationen für Elektroautos. Der reguläre Haushaltstrom sei nicht betroffen. „Die Netzbetreiber haben das Recht zu dimmen, aber an den technischen Voraussetzungen dafür hapert es noch“, stellte Peter Oesterlin klar. Die gute Geschäftslage des Elektrohandwerks habe sich im Übrigen herumgesprochen und dem Handwerk viele neue Ausbildungsanwärter beschert.

Karsten Lamprecht, stellvertretender Obermeister, berichtete der Versammlung, dass er für das Amt des Handwerkskammerpräsidenten kandidieren werde. Er legte seine Motivation dafür detailliert dar und die Versammlung sicherte ihm ihre volle Unterstützung zu. Viel Begeisterung fand die Vorstellung von „Elektriker ohne Grenzen“. Die Vereinsmitglieder arbeiten ehrenamtlich. Ihre Projekte bringen Solarstrom in entlegene Dörfer in Afrika, Südamerika und Asien. Die Elektroinnung Karlsruhe wurde Mitglied in dem Verein.

Quelle: Elektro-Innung Karlsruhe

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