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21.07.2020

Digitale Datenplattformen im E-Handwerk

Der Fachverband plante im Juni 2020 einen Branchentreff zum Thema „Digitale Transformation im E-Handwerk“. Leider musste er aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden. Experten aus Handwerk, Industrie und Wissenschaft hätten sich bei der dortigen Podiumsdiskussion vor allem über die Chancen und Risiken von Datenplattformen ausgetauscht.

Über 90 Prozent der deutschen Bevölkerung ist auf digitalen Plattformen aktiv, was das Angebot und die Nachfrage im Handwerk erheblich beeinflusst. Der Fachverband nutzte trotzdem die Chance, die Experten über Chancen und Risiken der Plattformökonomie zu befragen.

„Die Zukunft wird elektrisch“
Karlheinz Reitze,
Vorsitzender der Geschäftsführung PV der Viessmann PV + E-Systeme GmbH, ist davon überzeugt, dass die Zukunft elektrisch wird. In seinem Statement ging er zudem unter anderem auf die Datenverfügbarkeit und die damit verbundenen neuen Geschäftsmodelle für das E-Handwerk ein. Auch das Haus der Zukunft, Cyberkriminalität und Zukunftsthemen des E-Handwerks beschäftigten Karlheinz Reitze.

Fragen an Karlheinz Reitze:

  • Welche Bedeutung hat aus Ihrer Sicht eine umfassende Datenverfügbarkeit für das E-Handwerk für die Weiterentwicklung gemeinsamer Geschäftsmodelle?
  • Die Digitalisierung schreitet auch in der Gebäudetechnik weiter voran. Systemautomation, Energiemanagementsysteme und Betriebsdaten werden verstärkt genutzt. Welche Bedeutung haben die gewonnenen Daten für die Handwerksbranche?
  • Das E-Handwerk wird die Digitalisierung weiter vorantreiben. Welche Trends oder Entwicklungsbedarfe, die die Handwerksunternehmen unbedingt beachten sollten, sehen Sie für die Zukunft?

Videostatement Karlheinz Reitze

„E-Handwerk: Schlüssel der Plattformen zum Kunden“
Thomas Bürkle
, Präsident des Fachverbands Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg, sieht die Chance im E-Handwerk darin, dass das Handwerk vor Ort beim Kunden ist. Somit kann das E-Handwerk der Schlüssel der Plattform zum Kunden sein.

Videostatement Thomas Bürkle

„E-Handwerk: Hohes Niveau im digitalen Marketing“
Dr. Till Proeger
, Geschäftsführer des Volkswirtschaftlichen Instituts für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen (ifh), stellt in seinem Statement fest, dass das E-Handwerk im Vergleich zu anderen Gewerken ein relativ hohes Niveau im digitalen Marketing erreicht hat. Er empfiehlt dem E-Handwerk, sich aktiv an der Entwicklung von Datenplattformen zu beteiligen. Darüber hinaus berichtet er über ein aktuelles Forschungsprojekt, das sich mit Handwerkerhomepages analysiert. Zudem beobachtete er ein unterschiedliches Nutzen von Plattformen bei städtischen und ländlichen Betrieben.

Fragen an Dr. Till Proeger:

  • Wie verändern nach Ihrer Einschätzung digitale Plattformen und deren Datennutzung die Branche?
    Zur Antwort
  • Das ifh Göttingen hat Studien zur Funktionsweise der Digitalisierung, aber auch der Plattformnutzung im Handwerk durchgeführt. Welches Fazit können Sie aktuell aus den bisherigen Studien ziehen?
    Zur Antwort
  • Ein aktuelles Forschungsprojekt befasst sich mit dem Web Scraping von Handwerkerhomepages. Was sind Inhalte und Ziel des Projektes und welche Ergebnisse mit Bezug auf das E-Handwerk gibt es?
    ​​​​​​​Zur Antwort

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