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02.11.2021

Bestenehrung der Jahrgänge 2020 und 2021

Die Kreishandwerkerschaft Böblingen ehrte die Besten der Jahrgänge 2020 und 2021 im September in Sindelfingen.

Bild: KH Böblingen

Darunter waren auch Gesellen aus der Elektro-Innung Böblingen.

Verleihung im „Zoom“
Aufgrund der Corona-Pandemie fand auch dieses Jahr die Bestenehrung in kleinerem Rahmen statt. So fanden am 27. und 28. September die Bestenehrung der beiden Jahrgänge in der Location "The Zoom" in der Messehalle in Sindelfingen statt. In Summe waren 76 Preisträger aus 18 Berufsgruppen aus den beiden Jahrgängen eingeladen und der Großteil derer konnte an den Festabenden der Einladung auch folgen. Neben den Preisträgern war auch ein kleiner Personenkreis von Seiten des Ehrenamts, der Stipendiumgeber und Förderer des Handwerks anwesend. Vor allem über den Besuch des Ehrenkreishandwerksmeisters Werner Buhl zeigte man sich von Seiten der Veranstalter sehr erfreut.

Obermeister Rolf Brenner gratulierte
Kreishandwerksmeister Wolfgang Gastel, sein Stellvertreter Hartmut Nietsch und die anwesenden Obermeister, so auch Rolf Brenner, Obermeister der Elektro-Innung Böblingen, übernahmen die Vergabe der Preise und der Stipendien. So übergaben Gesellenprüfungsausschuss-Vorsitzender Eckhard Spengler und Rolf Brenner abwechselnd Gesellenbrief und Urkunde mit passenden persönlichen Worten.

So erhielt unter anderem Bruna Filepa Ferreira Dias - Kauffrau für Büromanagement beim Ausbildungsbetrieb Firma Elektro Breitling GmbH aus Holzgerlingen den 1. Preis für 2021 und damit auch ein Stipendium. Darüber hinaus waren unter den geehrten Besten auch Gesellen der Innungsfachbetriebe Elektro Breitling GmbH, Elektrohaus Brenner GmbH, Michael Klein, Manfred Kristen, Elektro Leichtle GmbH, Elektro Schneider GmbH, Elektro Stürz und Elektro Walz GmbH.

Die Besten aus dem E-Handwerk erhielten von der Elektro-Innung noch zusätzlich einen Gutschein, den sie unter anderem für Weiterbildungsmaßnahmen, Werkzeug oder Fachliteratur bei der Innung einlösen konnten.

Qualitativ hochwertiger Nachwuchs
In seiner Ansprache beglückwünschte Geschäftsführer Wagner nach der Begrüßung zunächst einmal die Jahrgangsbesten und gratulierte zum wohlverdienten Gesellenbrief und den besonders guten Leistungen. Er hob dankend hervor, dass zum Erreichen der Leistung eine Vielzahl an Personen und Institutionen als Team mitgewirkt hatten. Insbesondere die beiden Hauptstützen der "Dualen Ausbildung" fanden hierbei ihre berechtigte Hervorhebung. Denn - ohne die Leistung der Ausbilder in den Firmen und dem Lehrpersonal an den beruflichen Schulen wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen. Der am Festaband nun überreichte Gesellenbrief sei eine solide Startbasis für weitere Berufsabschlüsse wie den Meister, den Techniker und der Betriebswirt des Handwerks fuhr Wagner fort und betonte, dass sich auch immer mehr Studiengänge im Handwerk großer Beliebtheit erfreuen und den qualitativ hochwertigen Nachwuchs komplettieren.

In Gesellenstand erhoben
Nach der Preisverleihung erhob der Kreishandwerksmeister Wolfgang Gastel die Prüflinge offiziell und traditionell in den Gesellenstand und veranschaulichte hierbei die früheren Gepflogenheiten einer Ausbildung. Damals war es übrigens üblich, dass der Lehrling kein Lehrlingsgehalt erhielt, sondern seine Eltern eine Aufnahmegebühr von vier Schilling und einem Pfund Wachs zu leisten hatten, wusste Wolfgang Gastel zu berichten. Der Kreishandwerkmeister quittierte dies mit einem verschmitzten Lächeln und verwies darauf, dass zum Glück auch beim Handwerk ergänzend zur Tradition schon seit Jahrzenten die Moderne eingetreten ist. Symbolisch wurde die Lossprechung von Seiten des Kreishandwerksmeisters mit der Erhebung des Meisterkruges abgeschlossen.

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