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23.02.2023

BARCÄMP: Brücken bauen zwischen Schule und Beruf

Beim BARCÄMP „Ein Schulfach für den Beruf“ zur Berufs- und Studienorientierung diskutierten Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Kultusministerin Theresa Schopper, unter anderem mit der Holzgerlinger Otto-Rommel-Realschule (ORS) und Elektro Breitling GmbH, wie es Schulen gelingen kann, die Schülerinnen und Schüler bei der beruflichen Orientierung noch besser zu unterstützen.

Jörg Fuchs, Dominik Binder, Kultusministerin Theresa Schopper, Jörg Veit und Joachim Wolf (v.l.n.r.) erörterten, wie man junge Menschen für das Handwerk begeistert. (Foto: Philipp Jourdan/E+H)
Jörg Fuchs, Dominik Binder, Kultusministerin Theresa Schopper, Jörg Veit und Joachim Wolf (v.l.n.r.) erörterten, wie man junge Menschen für das Handwerk begeistert. (Foto: Philipp Jourdan/E+H)

Auf Einladung von Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Kultusministerin Theresa Schopper besuchten die Konrektoren der Holzgerlinger Otto-Rommel-Realschule Joachim Wolf, Jörg Fuchs sowie der Schüler Dominik Binder und Geschäftsführer Jörg Veit von Elektro Breitling am Freitag, den 3. Februar die Villa Reitzenstein. Dort hatten die ORS und Elektro Breitling die Möglichkeit, ihr gemeinsames Bildungsprojekt „SMART HOME LAB“, anderen Schulen, Bildungsverantwortlichen und Politikvertretern im Rahmen eines #BARCÄMP im Staatsministerium Baden-Württemberg vorzustellen.

„Wir konnten unser Glück kaum fassen, dass Frau Ministerin Schopper an unserem Smart Home/MINT-Workshop teilnahm“, erinnert sich Jörg Veit. In der Diskussionsrunde erörterten sie mit der Ministerin die Erfahrungen aus dem Projekt. Die Vortragenden unterstrichen einmal mehr, wie spannend und prägend der Ausflug ins Elektro- und IT-Handwerk im Rahmen der Berufsorientierung sein kann.

Geschäftsführer Veit hob die Wichtigkeit der Berufsorientierung an den Schulen hervor. „Viele Schülerinnen und Schüler streben einen höheren Bildungsabschluss an, um dann ein Studium zu beginnen. Nur noch rund 20% der Schulabgänger sehen ihre Zukunft in einer Berufsausbildung. Vielen von ihnen sind die beruflichen Karrieremöglichkeiten bis zum Bachelor/Master Professional nicht bewusst. Deshalb ist das Engagement von Unternehmen in der Berufsorientierung so wichtig. Bildungspartnerschaften bauen wertvolle Brücken im Übergang zwischen Schule und Beruf. Wir haben das Know-how und die notwendigen Fachkräfte, um wichtige Bausteine des Lehrplans mit Tätigkeiten aus der Berufspraxis zu untermalen. So können die Schülerinnen und Schüler sehr handlungsorientiert an das jeweilige Berufsfeld herangeführt werden. Es ist das eine, über den Fachkräftemangel zu klagen, man muss auch etwas dagegen tun: Ausbilden!“

„Mit der flächendeckenden Verankerung des Fachs, Wirtschaft-/Berufs- und Studienorientierung‘ (WBS) investieren wir viel! Dieser Aufwand lohnt sich, weil wir damit entscheidende Weichen für die Berufswahl von jungen Menschen stellen“, so Ministerpräsident Winfried Kretschmann, der bereits eingangs der Rede erwähnte, dass er als Kind einmal „STROMER“ werden wollte. „Die Schulabgängerinnen und -abgänger kennen dann wirtschaftliche Zusammenhänge und haben Erfahrungen in Betrieben gesammelt. Dies ist auch in Zeiten des Fachkräftemangels besonders wichtig.“, so Kretschmann.

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